Pfefferminzkraut geschnitten Ph.Eur. für Pferde
Die geschnittene Pfefferminze Pflanze beinhält in all ihren Pflanzenteilen die begehrten wirksamen ätherischen Öle, die Sie bei Erkältungskrankheiten, Magen- und Darmproblemen Ihrem Pferd anbieten können. Auch bei leichter Nervosität kann die Pfefferminze hilfreich sein. Einfach trocken oder als Tee abgekühlt zum Futter geben.
Überprüft auf Schadstoffe (zB Schwermetalle, Pestizide) nach den Regeln des Arzneibuches
Alle Minzen, einschließlich der Pfefferminze, gehören zu den ältesten Heilkräutern, die für medizinische Zwecke verwendet werden. Die Pfefferminze wurde bereits von den Ägyptern kultiviert und ist in isländischen Kräuterbüchern aus dem 13. Jahrhundert erwähnt. In Europa wurde diese Pflanzengattung erstmalig im 16. Jahrhundert klassifiziert.
Der Grund, warum die Pfefferminze ein so wertvolles Kraut für das Verdauungssystem ist, liegt in an ihrem Öl. Es gilt als Karminativum und unterstützt somit bei Blähungen. Das Öl in den Pflanzenteilen unterstützt die Relaxation der Schließmuskeln und glatten Muskulatur des Verdauungssystems, sowie die Peristaltik des Darms.
Ebenso wirken die ätherischen Öle auf die glatte Muskulatur des Magens und des Darms, was es zu einem der wichtigsten Kräuter bei der Behandlung von Pferden macht, die zu Koliken, Magen- oder Darmgeschwüren, Krämpfen der glatten Muskulatur, Blähungen, Verdauungskrämpfen neigen.
Aufgrund ihres starken Geruchs und auch für (die meisten) Pferde leckeren Geschmacks eignet es sich bei Appetitlosigkeit und um den Geruch von anderen Kräutern und Supplementen abzudecken.
Bei Erkrankungen der Atemwege unterstützen die Wirkstoffe die Abheilung der gereizten Schleimhäute und den Schleimauswurf.
Nicht ADMR konform - 48 Stunden Karenzzeit, in Futtermitteln ist ein Pfefferminzgehalt in Form des äquivalenten ätherischen Öls als Basis, einzeln wie auch kumuliert, bis zu 0,5% ADMR-konform. Kann kein ätherisches Öl als Basissubstanz identifiziert werden gilt 0,5% für den einzelnen Stoff, kumuliert 3% als Grenzkonzentration.
Einzelfuttermittel
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Kräuterwissen
Mentha piperita ist eine blühende Staude, die in Europa beheimatet ist und sich inzwischen weltweit verbreitet hat. Die Pfefferminze ist eine natürliche Kreuzung aus Krause Minze, auch Spearmint genannt (Mentha spicata) und der Wasserminze (Mentha aquatica). Sie wird zwischen 12 und 35 cm hoch und stammt ursprünglich aus Europa und dem Mittleren Osten.
Die Pfefferminze enthält ein ätherisches Öl, das aufgrund seiner Qualität und seines Geschmacks einzigartig unter den Minzen ist. Synthetisch hergestellte Minzöle können weder das Aroma noch die medizinischen Eigenschaften wirksam wiedergeben.
Pfefferminze ist eines der wichtigsten Kräuter für die Verdauung und enthält zwischen 0,5 und 1,5 % ätherisches Öl, das in allen Teilen der Pflanze vorkommt. Der Ölgehalt ist kurz vor der Blüte am höchsten. Die Menge des Öls in der Pflanze kann je nach Minzsorte, Boden und Klima variieren. Das Öl besteht zu etwa 50 % aus Menthol.
Mythologie & Geschichte
Der Bezeichnung Minze liegen gleich mehrere Legenden zugrunde. Die Minze wird in der griechischen Mythologie mehrfach erwähnt. Minthe war der Name einer Flussnymphe im Fluss Cocytus, einem der fünf Flüsse der Unterwelt. Hades, der Gott der Toten und König der Unterwelt, entdeckte Minthe am Ufer des Flusses. Er wollte sie gerade verführen, als Persephone, seine Frau, die beiden entdeckte. Persephone verwandelte Minthe in Minze, eine Pflanze, auf der die Menschen gehen konnten. Hades veränderte den Zauber, um der Minze ihren süßen Duft zu verleihen, so dass die Menschen, wenn sie über Minzpflanzen gingen, riechen konnten, wie süß Minthe gewesen war.
Antike
Noch weiter zurückgehend in der Geschichte verwendeten die Assyrer die Pfefferminze als Opfergabe für ihren Feuergott.
Seit dem Altertum werden Pfefferminze und andere Mitglieder der Minzfamilie in Europa und Asien wegen ihrer medizinischen Eigenschaften angebaut und zu Öl verarbeitet.
Die Japaner bauen seit mindestens 2000 Jahren Minze wegen ihres Menthols an. Die Griechen, Römer und Ägypter kannten und nutzten Minze und verwendeten wahrscheinlich die Sorte, die wir heute als Pfefferminze kennen, aber Botaniker identifizierten die spezifische Sorte, erst Ende des 16. Jahrhunderts.
Im ersten Jahrhundert n. Chr. schrieb Plinius der Ältere: "Was den Garten der Minze betrifft, so erholt und erfrischt allein ihr Geruch unsere Geister, während ihr Geschmack unseren Appetit anregt."
Plinius stellt fest, dass die Griechen und Römer Minze in der Küche und bei der Weinherstellung verwendeten und ihre Häuser und Tische mit Minzzweigen schmückten. Er schlug auch vor, Minze in einem Kranz um den Kopf zu tragen (das Tragen von Pflanzenkränzen war in Mode), um Geist und Seele zu stimulieren.
In der viktorianischen Pflanzensprache symbolisierte die Minze die Tugend. Von Mitte des 16. bis Mitte des 18. Jahrhunderts war das Streuen von Kräutern ein offizieller königlicher Beruf. Kräuterstreuer warfen buchstäblich eine Handvoll duftender Kräuter, darunter auch Minze, in den britischen Königsgemächern und bei öffentlichen Zeremonien aus, um unangenehme Gerüche zu überdecken.
In Europa war die Minze im Mittelalter sehr beliebt, und die Mönche verwendeten sie ua. auch als Zahnputzmittel.
Bereits 1240 n. Chr. wurde die Minze in den isländischen Pharmakopöen als pflanzliches Heilmittel erwähnt.
In den 16. Jahrhundert begannen Botaniker mit der Klassifizierung von Pflanzenarten, zu denen auch die vielen Minzsorten gehören. Die Krauseminze ist milder und wurde hauptsächlich zum Kochen verwendet, während die stärkere Pfefferminze mehr medizinische Eigenschaften besitzt.
Die Pfefferminze wurde als Heilmittel für alles Mögliche verwendet, von Wunden und Geschlechtskrankheiten bis hin zu Erkältungen und Kopfschmerzen. Die Minze wurde durch die ersten europäischen Siedler in Nordamerika eingeführt. Die amerikanischen Ureinwohner jedoch nutzten bereits einheimische Minzarten für medizinische Zwecke.
Heutzutage ist die Pfefferminze als Blatt/Kraut und als Öl weder aus dem Kräuter- und Gewürzgartengarten, noch aus der Lebensmittelindustrie und Medizin wegzudenken
Das Öl in der chinesischen Medizin
In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Minze mit den Lungen- und Lebermeridianen in Verbindung gebracht und soll scharfe, aromatische und kühlende Eigenschaften haben. Minze wird verwendet, um Wind und Hitze zu vertreiben, den Kopf und die Augen zu befreien, die Haut zu reinigen und Qi-Stagnation zu beseitigen.
Pferde: täglich ca 15-50 g
Pflanzenname pharmazeutisch: Menthae pip. Hb. conc.
Anbau: konventionell
Pflanzenname botanisch: Mentha piperita L.
Pflanzenname englisch: Peppermint herb cut
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