Kardenwurzel Wilde Karde geschnitten für Pferde
Kardenwurzel in geschnittener Form ✓ für Pferde mit einer Borreliose Infektion als Tinktur oder Tee zubereitet ✓ für ein starkes Immunsystem ✓
In der heutigen Volksheilkunde wird die Wurzel gegen Gelbsucht und Leberbeschwerden, Magenkrankheiten, kleine Wunden, Gerstenkörner, Fisteln, Hautflechten und Nagelgeschwüre empfohlen. Wolf-Dieter Storl führte die Pflanze zur Behandlung von Borreliose ein.
Einzelfuttermittel
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Was ist die Kardenwurzel?
Die Pflanze ist in Europa, Teilen Asien und Nordafrika beheimatet, aber seit langem auch als eingeschleppte Pflanze in Amerika, dem südlichen Afrika, Australien und Neuseeland. Die Karde sieht zwar aus wie eine Distel, auch wenn volkstümliche Namen der Pflanze, wie zB Kardendistel und ihr stacheliges, distelartiges Aussehen dieses nahelegen. Die Wilde Karde (Dipsacus fullonum; syn.: Dipsacus sylvestris) zählt zur Unter-Familie der Kardengewächse und gehört nicht zu den Disteln. Sie kann bis zu ca 1,5 Meter hoch werden und trägt kleine, nussähnliche Früchte.
Namensgebung
Im Mittelalter kämmte man mit dem stacheligen Fruchtstand der Weber-Karde (Dipsacus sativus) Rohwolle aus, um sie im Anschluss besser verarbeiten zu können. Die Fertigkeit wurde kardieren genannt, wobei das alte Wort „karden“ für kämmen stand. Tuchhersteller befestigten zudem die Samenköpfe (mit steifen, hakenförmigen Spitzen) an einer Spindel, um den Stoff zu kämmen und so den Flor zu erhöhen.
Der botanische Name der krautigen Pflanze, „Dipsacus“ stammt vom griechischen Wort „dipsa“ für Durst, denn damals wie heute kann man beobachten, wie Vögel und andere Tiere ihren Durst stillen, indem sie aus den, am Stängel trichterförmig zusammengewachsenen Blättern angesammeltes Regenwasser trinken.
Medizinische Nutzung
Die Kardenwurzel ist heutzutage vor allem für ihre Verwendung bei der Behandlung der Lyme-Krankheit (Borreliose) bekannt.
Im Mittelalter wurden Zubereitungen aus der Wurzel der Karde äußerlich verwendet, um Hornhaut und Warzen zu entfernen, Fisteln, Krebsgeschwüre, Wunden und anderen Hautproblemen zu behandeln. Man glaubte, dass das von den Trichterblättern aufgefangene Wasser Sommersprossen entfernen würde und zur Schönheit verhelfe, daher die Bezeichnung Venusbad. Auch wurde es zur Linderung von Augenentzündungen verwendet.
Die Wurzel gilt als Diaphoretikum und Diuretika, sie wird auch bei Dyspepsie eingesetzt.
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) Ernährungslehre
Die Wurzeln der Karde werden im Sommer (meist im Juli und August) ausgegraben und gereinigt, wobei das faserige Material und der Schmutz entfernt werden. Anschließend werden die Wurzeln in Scheiben geschnitten und in der Sonne getrocknet, bevor sie in Kräuterzubereitungen verwendet werden.
Chinesischer Name: Xu Duan
Aufgaben: Tonisierung von Leber und Nieren, Förderung der Blutzirkulation und Stärkung der Knochen und Sehnen
Eigenschaften: bitter, scharf und warm
Meridiane: Leber, Nieren
Am wirksamsten ist die Karde für Pferde und Hunde, wenn sie als Tinktur oder Extrakt eingesetzt wird.
Für den Hausgebrauch scheint die Herstellung einer Tinktur die einfachere Methode.
100g Kardenwurzel in 500ml hellem Alkohol min 42% für 10 Wochen ziehen lassen. Täglich umrühren. Abseihen und in dunkle Flasche abfüllen, kühl lagern. Haltbarkeit ca. 2 Jahre.
Pferde täglich 20ml in akuten Fällen
Hunde täglich bis zu 10 ml in akuten Fällen
Pflanzenname pharmazeutisch: Dipsacus sylvestris Rad. conc.
Anbau: konventional
Pflanzenname botanisch: Dipsacus sylvestris Huds.
Pflanzenname englissh: Teasel Root
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