Mädesüß Pulver Hunde
Mädesüß Kraut gemahlen in überprüfter Qualität bei Arthrose, Magenverstimmungen, Blähungen und Infekten der Atemwege
Überprüft auf Schadstoffe (zB Schwermetalle, Pestizide) nach den Regeln des Arzneibuches
In Verbindung mit Weidenrinde, die ebenfalls Acetylsalycilsäure enthält, erhält man ein potentes natürliches Schmerzmittel, wir bieten eine solche fertige Mischung an
Nicht verwenden, wenn eine Allergie gegen Aspirin besteht, denn Mädesüßkraut beinhält Acetylsalicylsäure!
Nicht ADMR konform - 48 Stunden Karenzzeit, in Futtermitteln ist ein Mädesüßgehalt in Form des äquivalenten ätherischen Öls als Basis, einzeln wie auch kumuliert, bis zu 0,5% ADMR-konform. Kann kein ätherisches Öl als Basissubstanz identifiziert werden gilt 0,5% für den einzelnen Stoff, kumuliert 3% als Grenzkonzentration.
Einzelfuttermittel
Siegtal Kräuter kann keine Haftung für Anwendung & Dosierung der Kräuter & Rohstoffe übernehmen. Bitte beraten Sie sich mit Ihrem Arzt, Tierarzt oder Heilpraktiker, um mögliche Reaktionen auf die vielfältigen Wirkstoffe in den Heilkräutern & Rohstoffen zu vermeiden.
100% Mädesüß gemahlen in geprüfter Qualität
Geschichte und traditionelle Nutzung
Der Name stammt aus dem Angelsächsischen "meodu-swete" und bedeutet "Met-Süßungsmittel", da die Pflanze seit der Antike zum Würzen von Met, Bier und Wein verwendet wurde. Zu seinen vielen anderen Namen gehören "Königin der Wiese" und "Brautkraut", weil es bei Hochzeiten auf den Weg der Braut gestreut wurde.
Spuren des Heilkrauts wurden in einem neolithischen Grab in Perthshire gefunden und in einem bronzezeitlichen Hügelgrab in Westwales wurde es zusammen mit den verbrannten Überresten von drei Menschen entdeckt. Im Laufe der Jahrtausende verbreitete es sich über die westliche Welt.
Mädesüß war in keltischer Zeit ein berühmtes Kraut, das die Blumenbraut, auch bekannt als "Blodeuwedd" - den jungfräulichen Aspekt der dreifachen Göttin - repräsentierte.
Die blumigen, adstringierenden Eigenschaften des Mädesüß, das auch eine lange Geschichte als Streukraut hat, machten es zu einer ausgezeichneten Wahl für die damaligen Behausungen, da es sowohl als Insektenschutzmittel als auch als Desinfektionsmittel diente.
Mädesüß hat eine lange und bedeutende Geschichte der medizinischen Verwendung und wird in einigen der berühmtesten literarischen Werke des Mittelalters erwähnt. Mädesüß gehörte zu den drei Kräutern, die den keltischen Druiden am heiligsten waren
Es wurde auch in verschiedenen Kräuterkompendien erwähnt, unter anderem in denen von Culpeper und Gerard. Culpeper war der Meinung, dass Mädesüß zur Austrocknung des Körpers, zur Stillung von Blutungen, Erbrechen, Durchfall und übermäßiger Menstruation verwendet werden kann.
Gerard listet die vielfältigen Eigenschaften als Heilpflanze auf und verrät, dass die in Wein eingeweichten Blüten die Anfälle eines Malaria ähnlichen Fiebers heilen und "das Herz fröhlich machen", während das "destillierte Wasser der in die Augen getropften Blüten das Brennen und den Juckreiz nimmt und den Blick klärt". Die Wurzeln, gekocht oder zu Pulver verarbeitet, sollten alle Arten von "Flüssen" lindern, zum Beispiel Durchfall.
Im Jahr 1838 stellte der italienische Professor Rafaele Piria Salicylsäure aus den Blütenknospen des Mädesüß her. 1897 synthetisierte Felix Hoffmann, der für den deutschen Pharmakonzern Bayer arbeitete, auf der Grundlage der Studie über das Mädesüß Salicin, das von der Magenschleimhaut besser vertragen wurde. Bayer nannte das neue Medikament Aspirin, abgeleitet von einem alten botanischen Namen für Mädesüß: Spiraea ulmaria. Daraus wiederum entstand die wichtige Klasse der nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs), die auch heute noch weit verbreitet sind.
Heutige Verwendung
Neben Rotulmenrinde und Eibischwurzel als Verdauungshilfe, ist das Mädesüßkraut kaum zu übertreffen. Es dient als Schleimhautschutz des Verdauungstraktes (Magen und Darm) und als Säurepuffer. Studien haben ergeben, dass Mädesüß auch bei der Heilung von chronischen Geschwüren fördern und Läsionen des Magens unterstützend eingesetzt werden kann. Es wird bei der Behandlung von Sodbrennen, Übersäuerung, Gastritis und Magengeschwüren verwendet. Seine sanfte Adstringenz ist nützlich bei der Behandlung von Durchfall.
In wissenschaftlichen Untersuchungen wurde außerdem nachgewiesen, dass Mädesüß-Extrakt in Zusammenhang mit dem Bakterium Helicobacter pylori positiv einwirkt. Während gerade viele Hunde (und auch Menschen) dieses Bakterium ein ganzes Leben lang in sich tragen können, ohne es zu wissen, kann dieses potenziell tödliche Bakterium im Magensystem eines immungeschwächten Körpers verheerende Schäden anrichten. Es kann nicht nur das Risiko, an Magenkrebs zu erkranken, um das bis zu 6-fache erhöhen, sondern ist auch oft die Ursache für viele andere Verdauungsprobleme wie Geschwüre, IBD und chronische Gastritis.
Bei entzündlichen Prozessen und damit einhergehenden chronischen Schmerzen wie zB Arthrose der Gelenke und Wirbelsäule, Verkalkungen im Nackenband des Pferdes uvm zeigt das Heilkraut ebenfalls positive Wirkungen.
Pferde/500kg: bis ca.40 g tgl
Hunde: bis ca. 2 g tgl
Pflanzenname pharmazeutisch: Herba Spiraeae pulv.
Anbau: konventionell
Pflanzenname botanisch: Filipendula ulmaria
Pflanzenname englisch: Meadowsweet Herb ground
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