Kräuterwissen
Origanum vulgare ist eine bekannte Pflanze aus der Familie der Minzen. Oregano wurde bereits von den alten Römern und Griechen verwendet. In Griechenland wird Oregano als ein Zeichen der Freude verwendet, daher leitet sich auch sein Name aus dem Griechischen ab und bedeutet "Berg der Freude". Diese Pflanze wurde ursprünglich auf der Plantage des Olymps angebaut.
Heutzutage wird Oregano in Zentralasien, im Mittelmeerraum und in Südasien angebaut. Die Türkei gilt als der größte Exporteur von Oregano. Israel, Griechenland und die Türkei produzieren auch hochwertiges ätherisches Öl.
Der wärmende, aromatische und leicht bittere Oregano ist eine krautige Staude und eine häufige Garten- und Fensterbankpflanze. Oreganoblätter sind ein bekanntes Gewürz, das in kulinarischen Gerichten verwendet wird und auch in Öl aufgegossen oder als Tee aufgebrüht werden kann.
Oregano bietet zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Traditionell wird er innerlich zur Behandlung von Atemwegsproblemen wie Asthma, Husten, Allergien, Bronchitis, Blähungen, Sodbrennen und Parasiten eingesetzt. Es hilft auch bei Kopfschmerzen, Harnwegsinfektionen, Blutungen nach dem Ziehen eines Zahns, Diabetes, hohem Cholesterinspiegel und Herzerkrankungen.
Das aus Oregano gewonnene Öl wird bei Hautkrankheiten wie Fußpilz, Akne, Schuppen, Ringelflechte, Wunden, Warzen, Schuppenflechte, Rosazea und auch bei Zahnschmerzen, Zahnfleischerkrankungen, Spinnen- oder Insektenstichen, Krampfadern und Muskel- oder Gelenkschmerzen angewendet.