Gänsefingerkraut geschnitten Ph.Eur. für Pferde & Hunde
Geschnittenes Gänsefingerkraut für Pferde & Hunde in Apotheken Qualität ✓ Durch den hohen Gehalt an Bitterstoffen, Gerbstoffen und Gerbsäuren zählt es zu den Adstringentien und kann unterstützend zB bei Durchfall gefüttert werden ✓
Einsatzgebiete bei Pferden & Hunden
- Kotwasser
- Durchfall
- Darmschleimhautschutz
- Magenschleimhautentzündung (Gastritis)
- Magen-Darm Krämpfe
- IBD
- Maul- und Zahnfleischpflege
- Wundpflege
Überprüft auf Schadstoffe (zB Schwermetalle, Pestizide) nach den Regeln des Arzneibuches
Wir bieten Gänsefingerkraut auch gemahlen an
Einzelfuttermittel
Siegtal Kräuter kann keine Haftung für Anwendung & Dosierung der Kräuter & Rohstoffe übernehmen. Bitte beraten Sie sich mit Ihrem Arzt, Tierarzt oder Heilpraktiker, um mögliche Reaktionen Ihres Tieres auf die vielfältigen Wirkstoffe in den Heilkräutern & Rohstoffen zu vermeiden.
Gänsefingerkraut geschnitten in Apotheken Qualität (Ph.Eur.)
Geschichte
Obwohl das Gänsefingerkraut bereits in der Antike von Ärzten als Heilmittel verwendet wurde, ist es in erster Linie eine Pflanze der Volksmedizin. Theophrastus und Dioskurides beschrieben es unter den Namen "Pentaphyllon" bzw. "Quinquefolium", beide Namen bedeuten "fünfblättrig".
In mittelalterlichen Kräuterbüchern wird das Gänsefingerkraut ausführlich beschrieben und bei Durchfall und Hämorrhagie empfohlen. Lonicerus nannte die Pflanze "Genserich" und verwendete sie bei Magenbeschwerden, zur Behandlung von Wunden und bei Augenleiden. Des weiteren wurde das Kraut bei Nasenbluten, klaffenden Wunden und Frauenleiden eingesetzt.
Der lat. Name Potentilla ist wahrscheinlich die Verkleinerungsform des lateinischen Wortes potentia, was Kraft bedeutet und auf die starke Heilkraft der Pflanze hinweist. Der Artname "anserina" leitet sich vom lateinischen "anser" ab, was Gans bedeutet. Die Pflanze erhielt diesen Namen, weil das Kraut zerkleinert, mit Klee vermischt an junge Gänse verfüttert wurde.
Vorkommen
Das Gänsefingerkraut kommt fast weltweit in den gemäßigten Zonen vor und ist häufig auf Brachland zu finden. Es ist nicht besonders wählerisch, bevorzugt aber lehmige Böden in sonnigen Lagen auf Wiesen, an Waldrändern und Wegen, auf Brachflächen oder in Gärten bis zu einer Höhe von 1600 Metern.
Traditionelle Verwendung
Heutige Kräuterkundler sind der Meinung, dass der wichtigste medizinische Wert des Gänsefingerkrauts in seiner Adstringenz liegt. Es ist weniger stark als das verwandte P. erecta, aber es hat eine sanftere Wirkung im Magen-Darm-Trakt.
Verwendet wird die gesamte Pflanze. Alle Teile des Gänsefingerkrauts sind auch essbar.
Das Gänsefingerkraut ist als Spasmolytikum, Adstringens, Diuretika, Hämostatika und Schleimhaut Tonikum bekannt. Ein starker Aufguss der frischen, wie der getrockneten Pflanze wird zur Blutstillung bei Hämorrhoiden und zur Behandlung von Durchfall verwendet, außerdem als Gurgelmittel bei Halsentzündungen und zur Zahnfleischpflege. Äußerlich wird sie als Pulver zur Behandlung von Geschwüren und Hämorrhoiden verwendet, während die frische gequetschte Pflanze, auf eine schmerzhafte Stelle gelegt, als lokales Schmerzmittel eingesetzt wird.
Die Wurzeln sind der gerbstoffreichste Teil der Pflanze, sie werden im Spätsommer oder Herbst geerntet und für die spätere Verwendung getrocknet, meist wurde und wird es zu Mehl vermahlen. Die Blätter werden im Frühsommer geerntet und für die spätere Verwendung als Tee oder Aufguss getrocknet.
Geröstet, gekocht oder roh wurde der Wurzelstock des Gänsefingerkrauts von den amerikanischen Ureinwohnern, den Chinesen und den Europäern seit Jahrhunderten als Nahrungsmittel verzehrt. Es hat die Menschen am Leben erhalten, als es nichts anderes zu essen gab.
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ErnährungslehreEntgegen mancher Aussagen in anderen Kräuter Shops wird nicht diese Art des Gänsefingerkrauts Potentilla anserina in der TCM eingetzt, sondern nur due beiden nachfolgend genannten Arten: Potentilla chinensis und Potentilla discolor
Die wichtigsten Bestandteile der Potentilla-Arten sind Gerbstoffe des Ellagsäuretyps mit monomeren und dimeren Ellagitanninen, die denen des grünen Tees ähneln. Das Kraut enthält auch Flavonoide (Quercetin- und Myricetin-Glykoside) und Proanthocyanidine. Eine weitere Gruppe von Bestandteilen des Gänsefingerkrauts, die untersucht wird, sind die lang- und mittelkettigen Polyprenole; sie reichern sich in den Blättern von Potentilla anserina in einer Konzentration von bis zu 0,3 % des Frischgewichts an. Sie scheinen bei Viruserkrankungen Wirkung zu zeigen, soweit die Forschnung heute belegen kann.
Ponies & Pferde: 1x täglich 5 g -30 g bis zu 8 Wochen
Hunde abhängig von der Größe: täglich 0,5 g - 3 g täglich, höchstens 8 Wochen füttern
Nicht an tragende Stuten und Hündinnen verfüttern, da die Wirkstoffe im Heilkraut zum Abort führen können
Pflanzenname pharmazeutisch: Anserinae Hb. conc
Anbau: konventionell
Pflanzenname botanisch: Potentilla anserina L
Pflanzenname englisch: Silverweed cut
Synonyme: gibt es unzählige, je nach Region
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